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Standard Oil - Opel Blitz - Deomag-IBM-Lochkartensystem "Holerid":

Dreifachprofit für "Amerikas" Manager im 2.Weltkrieg

Filmprotokoll von Michael Palomino (2003 / 2010)

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ARD, Logo

aus: Film: Hitlers amerikanische Geschäftsfreunde; ARD 29.1.2003, 23:30-0:15


Der Teletext der ARD vom 29.1.2003 sagte auf der Tafel 327:

<1939 und 1938 lief Hitlers Rüstungsmaschine bereits auf vollen Touren. Die deutschen Töchter der amerikanischen Konzerne General Motors GM (Opel), Ford Werke AG und Deomag hatten sich bereitwillig in Hitlers Kriegsvorbereitungen integrieren lassen. Ohne deren Fahrzeuge hätte Hitler weder Österreich noch die Tschechoslowakei besetzen, noch Polen und Frankreich in einem mobilen Blitzkrieg überrennen können. Die Konzerne handelten nach dem Motto "Wer bleibt, gewinnt!>

Der Film

Im Film war dann folgendes über die Verunreinigten Staaten zu sehen, die mit dem Dritten Reich maximal kollaborierten:

Allgemein: Hitler gilt bei den "US"-Industriellen als "die Lösung" gegen den Kommunismus

Hitler ist in Europa für "amerikanische" Industrie-Bosse "die Lösung" gegen den Kommunismus und gegen Gewerkschaften nach den grossen Gewerkschaftsaufständen in den "USA" zwischen 1870 und 1920. Hitler entmachtet die deutschen Gewerkschaften, beseitigt in den Augen der "amerikanischen" Industrie-Bosse den "Teufel" aus seinem Staat, was Hitler bei ihnen grosse Sympathien einbringt.


Das deutsche BUNA-Patent für künstlichen Kautschuk und das "amerikanische" Antiklopfmittel

BUNA beliefert auch die "USA" mit BUNA-Kautschuk, z.B. die Firma Standard Oil - und Standard Oil liefert das Antiklopfmittel an das Dritte Reich für die Kriege 1939 und 1940 - und Brite Stock für Hitler-Panzer

Die deutsche Firma IG-Farben entwickelt den künstlichen Kautschuk BUNA, hält das Patent, beliefert auch den "US"-Markt, z.B. an die Firma Standard Oil.

In Deutschland fehlt das Antiklopfmittel Bleitetraetyl, ein wichtiger Benzinzusatz. Standard Oil liefert ihn bereitwillig gegen Devisen: 1938 für die Sudetenlandbesetzung, 1939 für 15 Mio. "US"-Dollar für den Polenfeldzug. 1940 wird England mittels amerikanischem Antiklopfmittel bombardiert.

Die "USA" liefern auch ein wichtiges Ölprodukt für Panzermotoren: Brite Stock, ist kriegswichtig, und wurde den ganzen Krieg durch geliefert.


Öllieferungen aus den "USA" für das Dritte Reich werden durch Englands Blockade blockiert - Auftanken deutscher Nazi-U-Boote gegen Englands Schiffe

Amerikanische Tanker unter Panama-Flagge wollen Öl aus den "USA" (bzw. aus der Karibik heraus) nach Deutschland bringen, was durch die englische Seeblockade verhindert wird. Aber die Tanker tanken immerhin auf offener See deutsche U-Boote auf. Hitler-Deutschland bezahlt mit Devisen. Der U-Boot-Krieg war prestigeträchtig. Die "amerikanische" Wirtschaft lieferte also aktive Beihilfe, um englische Schiffe zu versenken.

Texaco-Chef Rieber war ein Hitler-Freund. Er wurde von der Hitler-Verwaltung als "pro-deutsch" eingestuft und auch als ein "ehrlicher Bewunderer des Führers" eingestuft.


Flucht der grossen Nazis von 1944 mittels "amerikanischer" Benzinkomponenten

1944 können reichsdeutsche Flugzeuge mit Hilfe amerikanischer Benzinkomponenten Spione, Gold und Edelsteine für die Nazi-Grössen nach Lateinamerika ausfliegen.


BUNA-Patent der IG-Farben wird an Standard-Oil verkauft - und England bekommt es nicht

Das BUNA-Patent wird von der IG-Farben 1939 an Standard-Oil verkauft. Hitler-Deutschland hält sich aber ein Bewilligungsrecht für die Verwendung vor. Standard-Oil ist einverstanden! Hauptsache, Goodyear (englische Reifenfirma) bleibt das BUNA-Patent vorenthalten.

1941 nach der japanischen Besetzung von Malaysia wird Tiegel entmachtet, wegen dem BUNA-Patent

1941 Pearl Harbor. Der Hauptgummilieferant der "USA", Malaysia, ist abgeschnitten. Es kommt zur Benzinknappheit in den "USA". Standard-Oil-Boss Tiegel wird von der "US"-Regierung bedrängt, das BUNA-Patent herauszurücken. Der hält sich an den Vertrag mit den Nazis. Ein Kongress-Beschluss entmachtet Tiegel. Er wird der "Verschwörung zugunsten der Nazis" bezichtigt. Tiegel zieht sich zurück.


Die "amerikanische" GM-Tochter "Opel" und die Blitzsiege der Deutschen Wehrmacht

Opel bekommt den Auftrag für den "Opel Blitz"-Militärlastwagen - VW baut das "Volksauto" und den Kübelwagen

Hitler ist in seiner Regierungszeit auf die GM-Tochter Opel absolut angewiesen. 1935 produziert Opel erste Militärlastwagen in Deutschland. Den Zuschlag, das "Volksauto" zu bauen, bekommt Opel nicht, dafür aber den Auftrag für den "Opel Blitz"-Militärlastwagen. In Brandenburg wird dafür extra ein neues Werk gebaut. VW baut statt eines "Volksautos" vorerst den Kübelwagen. Mit der Versprechung, jeder in Deutschland bekomme ein Auto, und mit der Möglichkeit des Voraus-Sparvertrags für das "Volksauto" ("Volkswagen-Sparen") zieht Hitler der deutschen Bevölkerung nur das Geld aus der Tasche.


Der Opel Blitz garantiert die Blitzkriege - ein Adlerorden für den Opel-Manager

Der "Opel Blitz" ist das Rückgrat der Wehrmacht, mit amerikanischen Geldern gebaut, ist zuverlässig. Viele Lastwagen bleiben auf der Parade nach Wien liegen, aber der Opel Blitz nicht. Hitler fordert noch während der Parade nach Wien in Bayern 1000 zusätzliche Opel Blitz an. Der Opel-Manager bekommt 1938 den Adlerorden, den höchsten Nazi-Orden für Ausländer. Ab September 1939 werden keine zivilen Autos mehr produziert. Der Opel Blitz besteht alle Feuerproben und alle Kriegszüge, und sogar die Rückzuge.


Opel produziert ab September 1939 auch deutsche Bomberteile - Kollaboration des Opel-Vizepräsidenten Mooney mit Göring

Ab September 1939 werden im Opel-Werk Rüsselsheim Kapazitäten frei, wegen des Abzugs der Belegschaft zur Wehrmacht und wegen des Stopps der Produktion ziviler Autos. Die Fabrik darf Bomberteile für die Ju produzieren. Der Vizepräsident von Opel, Mooney, korrespondiert mit der NS-Führung, trifft mit Göring zusammen, glaubt noch Anfang 1940 an das Gute in Hitlers Führung, und führt sogar Tagebuch, das von GM bis in die 1960er Jahre unter Verschluss gehalten wird. Hitler verlangt beim Treffen mit Mooney die Anerkennung Hitler-Deutschlands als "Weltmacht". Roosevelt mokiert sich und sagt Nein.


Hitler wollte 1941 Opel kaufen - und GM lehnte aus steuerlichen Gründen ab

1941 will die Hitler-Führung, dass Opel deutsch wird und legt GM ein Kaufangebot für Opel vor. GM lehnt den Verkauf aus Steuergründen ab, denn man würde das Geld aus Hitler-Deutschland versteuern müssen. Deswegen will man Opel in Hitler-Deutschland lieber behalten.


"US"-Firmenbosse hoffen bis Ende 1941 auf einen Sieg von Barbarossa

Bis 1941 bleiben die "US"-Firmenbosse an Hitlers Seite und befriedigen alle Nazi-Bedürfnisse aus Profitgier [und hoffen somit auf den Endsieg gegen die Sowjetunion]. GM-Chef Slone wendet strikte ökonomische Kriterien an im Sinn der Gewinnmaximierung und im Sinn der Aktionäre. GM profitiert nun auch von amerikanischen Rüstungsaufträgen [Also: GM profitiert von beiden Kriegsparteien gleichzeitig], und ab 1942 beschäftigt Opel auch Zwangsarbeiter.


Zerstörung des Opel-Werks in Brandenburg August 1944

Das Opel-Werk in Brandenburg wird im August 1944 fast total zerstört. GM erhält nach dem Krieg dafür noch eine "Entschädigung" von 32 Mio. $ vom "amerikanischen" Steuerzahler!

[Also: GM macht insgesamt einen dreifachen Profit: Aufträge vom Dritten Reich - Aufträge von den "USA" - und dann noch eine "Entschädigung"!]


Der Nazi Henry Ford und seine Fahrzeuge für die Wehrmacht

Nazi Henry Ford baut das erste "Volksauto" der Welt (für die Weissen in "Amerika")

Henry Ford baut in Detroit die erste Laufband-Fabrik für Autos. Ford produziert in den "USA" das erste Volksauto, "das sich jeder leisten konnte" [aber nur jeder Weisse, Schwarze und Ureinwohner nicht].


Henry Fords Antisemitismus

Der Antisemitismus von Henry Ford ist u.a. in der Schrift "Von den Juden und ihren Lügen" nachzulesen. Diese Schrift diente auch als Vorbild zu Hitlers "Mein Kampf".


Hitler lässt seine Fabriken im Stile der Ford'schen Massenproduktion bauen - Sohn Etzel Ford vermittelt ab 1933 Aufträge

Henry Ford unterstützt Hitler schon vor seinem Machtantritt 1933 mit seinen Dollars. Ford ist der "Papst der Massenproduktion", des "Fordismus". Ford ist für Hitler ein grosses Vorbild, und Hitler lässt seine Fabriken in Fords Stil der Massenproduktion bauen. 1930 schon produziert Ford in Deutschland, ist aber nur z.T. ausgelastet. Sohn Etzel Ford vermittelt nach 1933 Aufträge. Ford produziert 8-Zylinder-Militärmotoren für das Hitler-Regime.


Opel und Ford für Hitlers Blitzkriege ab 1938 - Henry Ford mit Adlerorden 1938

Ab 1938 werden Opel und Ford voll in die Militärplanungen des Hitler-Regimes mit einbezogen für Lastwagen und Kettenfahrzeuge. Die Fahrzeuge werden in der Nacht gefertigt und im Morgengrauen ausgefahren. Die Fahrzeuge sind entscheidend für die Tschechei-Besetzung. Hitler bezahlt an "Amerika" mit Devisen. Henry Ford bekommt 1938 den Adlerorden, den höchsten Nazi-Orden für Ausländer. 1939 an Hitlers Geburtstag revanchiert sich Ford mit einer 35.000 RM-Spende an ein Hitler-Hilfswerk.


Ford produziert für die Deutsche Wehrmacht gegen die "Sowjetunion" - Ford-Werke in Köln werden kaum beschädigt

1940 will Henry Ford nicht gegen England produzieren. Nach der Frankreich-Besetzung aber, unter dem französischen Leiter Dollfuss, produziert Ford in Frankreich gegen Russland.

1942-1945 beschäftigt die Firma Ford auch Zwangsarbeiter-Häftlinge für 4 Reichsmark RM pro Tag, unter Polizeiüberwachung. Für die deutsche Wehrmacht produziert Ford 14.000 Kettenfahrzeuge und 48.000 Militärlastwagen. Komischerweise wird das Ford-Werk in Köln bis 1945 nicht beschädigt, und am Ende nur leicht beschädigt.

Ab 1942 produziert Ford in den "USA" auch "für den Sieg Amerikas."

[Also auch da: doppelter Profit von beiden Seiten].

1964 verlangt Ford 7 Millionen Dollar Entschädigung für die Beschädigung der Ford-Werke in Köln von 1945 [Auch Ford will dreifachen Profit einstreichen]. Aber der Kongress lehnt ab. Ford bekommt "nur" eine halbe Million als "Entschädigung". Es lägen Fehler bei den Abrechnungspraktiken vor, so der Kongress [aber immerhin erreicht auch die Firma Ford somit einen kleinen, dreifachen Profit].


Deomag-IBM-Lochkartensystem "Holerid" für die deutsche Industrie und für Konzentrationslager

Deomag-IBM: Lochkartensystem "Holerid" für Hitlers Statistische Ämter von IBM - ein Adlerorden für IBM-Manager Watson

IBM-Manager Watson unterstützt Hitler schon vor 1933.

1935 baut Deomag-IBM unter dem Hitler-Bewunderer Watson das erste Werk in Deutschland. Dieses Werk wird ein "Musterbetrieb der deutschen Arbeitsfront". Die Internationale Handelskammer tagt 1935 in Berlin, IBM-Manager Watson wird deren Präsident, ist bei Hitler, bekommt den Adlerorden, den höchsten Nazi-Orden für Ausländer [noch vor Henry Ford].

1938: Watson stützt Hitler weiter, auch nach der Reichskristallnacht.


IBM-Lochkartensystem "Holerid" für die NS-Volkszählung von 1939

Der erste Grosseinsatz für die IBM-Lochkarten für Statistik, die "Holerid"-Karten, ist die Volkszählung von 1939. Die Bevölkerung muss u.a. rassistische Daten abgeben, welche Vorfahren Juden sind. So filtern sich Juden, Halbjuden, Vierteljuden heraus. Die IBM betreibt dabei eine "neutrale" Geschäftspolitik.


IBM-Lochkartensystem "Holerid" für die Erfassung der polnischen Bevölkerung ab Oktober 1939

Ab Oktober 1939  wird Polen zum Generalgouvernement mit der Hauptstadt Krakau. Franck ist Statthalter und gründet ein Statistisches Amt mit Watsons Lochkarten zur Erfassung der dortigen Bevölkerung. Die IBM-Leute werden dafür alle nach Polen versetzt.


1940 refusiert Watson seinen Adlerorden und kehrt in die "USA" zurück - neuer IBM-Chef Heidinger im 3R

1940 distanziert sich Watson von Hitler, gibt seinen Adlerorden zurück, geht in die "USA" zurück. Heidinger ersetzt ihn. Nun steigen Deutsche bei IBM auf. Die Sorge ist dabei die Wirtschaftsspionage, dass Deomag-IBM mit ihren Statistiken in die ganze deutsche Wirtschaft Einblick hat. Hitler plant die Verstaatlichung von IBM, verlangt dann aber nur eine deutsche Aktienmehrheit. Beides lehnt die "amerikanische" Seite ab. Schliesslich gibt sich Hitler mit einem Deomag-Vertrauten als Treuhänder zufrieden.


IBM-Lochkartensystem "Holerid" in der gesamten deutschen Kriegswirtschaft ab 1942 gegen die "Sowjetunion"

1942 wird Speer Rüstungsminister, um gegen Russland doch noch den Krieg zu gewinnen. Speer verdreifacht die Rüstungsproduktion, indem er Bürokratie abschafft und die IBM-Lochkarten einführt, eine "Führungswaffe", eine maschinelle Statistik für den gesamten Rüstungsapparat. IBM profitiert davon.


IBM-Lochkartensystem "Holerid" für Konzentrationslager

Ab 1943 dehnt Rüstungsminister Speer das IBM-Lochkartensystem "Holerid" auf alle KZs aus und lässt in allen KZs Statistische Abteilungen einrichten, um die Häftlinge nach erlernten Berufen für Rüstungsbetriebe einzuziehen. Geschätzte 1 Million Häftlinge werden so erfasst.

[und wieder macht IBM in den "USA" Profit damit, nun auch mit den Häftlingen. Irgendwie ist das Lochkartensystem für die KZs gleichzeitig ein Beweis dafür, dass die Häftlinge nicht durch Gas, sondern durch Arbeit vernichtet wurden, denn wenn sie durch Gas vernichtet worden wären, hätte man sicher kein Lochkartensystem für eine Statistik einrichten müssen].

1943 kommt in den "USA" der Carter-Report über IBM in Deutschland heraus. IBM sei ein "internationales Monster", das mit den Nazis in derselben "Klasse" sei. Für IBM hat der Bericht aber keine Folgen.

Ab 1945 kontrolliert IBM dann die ganze deutsche Industrie. Das Bleiben in Deutschland hat sich gelohnt [für den dreifachen Profit, und Deutschland ist nun statistisch in "amerikanischer" Hand].


Zusammenfassung

Opel
, Ford und IBM haben sich 1940-1945 in Deutschland Nazi-Profite angehäuft, von denen hauptsächlich die amerikanischen Aktionäre profitierten.

[Folgerung: Die "amerikanischen" Aktionäre haben auf Kosten von 1000en von gefallenen und im Bombenhagel umgekommenen Russen, Engländern, Franzosen, Polen, Deutschen, Juden und "Amerikanern" ihren Gewinn gemacht].


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