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Boeing Meldungen - ab 17.12.2019

präsentiert von Michael Palomino
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17.12.2019: IRGENDWANN stürzt auch eine 787 ab - Wieso provoziert Boeing das?
Wird „Dreamliner“ zum Höllenflieger? Boeing spart am Blitzschutz der 787
https://de.sputniknews.com/technik/20191217326253773-boeing-787-blitzschutz/

<Was droht, wenn Blitze in die Flügel eines Verkehrsjets einschlagen und nicht abgeleitet werden, ist die Hölle: eine Explosion des Kerosins in den Flügeltanks mitten im Flug. Die Aufsichtsbehörde FAA weiß das natürlich, lässt aber zu, dass Boeing wichtige Vorrichtungen zum Blitzschutz am „Dreamliner“ aus Kostengründen einfach entfernt.

Als Boeing seine 787 „Dreamliner“ vor acht Jahren entwickelt hatte, war bei den Flügeltanks ein spezieller Schutz vorgesehen. Es war nichts, was technisch anspruchsvoll wäre: Die Schrauben in den Tragflächen erhielten isolierende Schutzkappen und in die Abdeckung der Flügel aus Verbundwerkstoffen wurde Kupferfolie als eigentlicher Blitzableiter eingelassen.

Vor fünf Jahren jedoch hatte Boeing laut einem Bericht der Zeitung „The Seattles Times“ still und leise damit aufgehört, die Schutzkappen anzubringen. Dann ging der Luftfahrtkonzern einen Schritt weiter: Im März dieses Jahres stoppte Boeing den Einbau der Kupferfolie in die Tragflächen. Diese beiden simplen Schutzvorrichtungen fehlen laut der Zeitung bis heute bei allen „Dreamlinern“, die seitdem ausgeliefert wurden.

Die Aufsichtsbehörde FAA hatte zunächst protestiert, schreibt „The Seattle Times“: Obwohl Vorschriften dies erfordern, habe Boeing nach den Änderungen nicht nachweisen können, dass die Entflammung von Kerosindämpfen in den Flügeltanks bei einem Blitzeinschlag extrem unwahrscheinlich sei.

Da ein Auslieferungsverbot für die 787 drohte, legte Boeing Einspruch ein. Eine Woche später zogen FAA-Manager die Bedenken zurück – nur wenige Tage vor dem zweiten Crash einer Boeing 737 MAX, so „The Seattle Times“.

Ein Chef-Ingenieur der FAA, Thomas Thorson, beschwerte sich jedoch, denn offensichtlich ließ die Aufsichtsbehörde die Änderungen an der Blitzabsicherung nur durch, damit Boeing seine bereits gebauten 787 ausliefern konnte. Circa 40 Tragflächen-Sets hatte der Flugzeugbauer seit der Änderung produziert.

„Ich bin nicht einverstanden damit, dass Auslieferungstermine Einfluss nehmen auf unsere Sicherheitsentscheidungen.“ Die Vorgehensweise entspreche nicht „unseren Sicherheitsgrundsätzen“, schrieb Thorson laut dem Blatt.

Die Entscheidung in Bezug auf die 787 traf die FAA, als es Boeing unbedingt darum ging, die Produktionskosten zu senken. Das erinnert an die fatalen Vorgänge bei der Zertifizierung der 737 MAX, die die Aufsichtsbehörde größtenteils nicht auf die eigenen Fachleute, sondern an Boeing selbst übertragen hatte.

In einem Statement erklärte Boeing laut der Zeitung, die 787 verfüge über weitere Maßnahmen zum Schutz vor Blitzeinschlägen. Die Änderungen seien sorgfältig abgewogen worden. Die FAA habe sie „gründlich geprüft und zugelassen“.

Der Sicherheitsexperte Thorson bemängelte jedoch Fehler darin, wie Boeing die Risiken einschätzte, und erklärte, die Gefahr einer Entzündung des Treibstofftanks könne nach der Entfernung der Kupferfolie „nicht als extrem unwahrscheinlich“ angesehen werden. Die Sicherheitslage der Boeing 787 im Zusammenhang mit dem Blitzschutz sei vielmehr als „potenziell unsicher“ einzustufen.

Dies betrifft auch das größte Modell des „Dreamliners“: die 787-10, die Boeing im Juni dieses mit dem Wissen der FAA an die niederländische KLM ausgeliefert hat.

Erst nachdem der Verkehrs- und Infrastrukturausschuss des Repräsentantenhauses auf das Problem mit dem Blitzschutz des „Dreamliners“ aufmerksam geworden war, hat das FAA-Management reagiert.

In einem Schreiben an Boeing vom letzten Oktober räumt die Aufsichtsbehörde laut der Zeitung ein, es gebe Bedenken, dass die Folgen eines Blitzeinschlags bei der 787 schlimmer sein könnten, als es die Vorschriften erlauben. Der Luftfahrtkonzern sei aufgefordert, eine erneute Risikobewertung in Bezug auf den Blitzschutz der 787 vorzunehmen.

Hintergrund:

Ein Passagierflugzeug wird im Schnitt einmal pro Jahr von einem Blitz getroffen, in manchen Regionen auch häufiger. Bei einer Maschine mit einer traditionellen Metallzelle bleiben die Auswirkungen minimal, weil der Blitz über die Metallhülle des Flugzeugs bis auf die Erde abgeleitet wird.

Eine Flugzeugzelle aus Verbundwerkstoffen weist eine deutlich geringere Leitfähigkeit auf. Deshalb sind sorgfältige Schutzmaßnahmen erforderlich, um zu verhindern, dass der Blitz mit ganzer Kraft auf den Einschlagspunkt einwirkt.

Vor zwei Jahren wurde eine 787 der British Airways kurz nach dem Abflug in London von einem Blitz getroffen. Als die Maschine am Zielort in Indien landete, wurden 40 Einschlagslöcher im Flugzeugrumpf festgestellt. >

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RT
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Die Boeing 737 MAX 8 wurde im März 2019 nach zwei tödlichen Abstürzen, bei denen 346 Menschen starben, mit einem vorläufigen Flugverbot belegt. Die Veröffentlichung mehrerer interner Nachrichten wirft ein erschreckendes Licht auf die Boeing-Unternehmenskultur.

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8.7.2020: Boeing "einigt" sich in Sachen des ersten "737-Max-Absturz" in Indonesien:
Erster 737-Max-Absturz: Boeing einigt sich mit Hinterbliebenen


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30.7.2020: Der Adler geht:
Boeing stellt Produktion von legendärem „Buckel“-Flugzeug 747 ein


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Vaterland aus Liechtenstein FL

16.9.2020: Offizielle Vorwürfe gegen Boeing wegen den beiden 737Max-"Abstürzen": Falsche technische Annahmen, mangelnde Transparenz im Management, kaum Aufsicht durch die FAA, Kultur des Verheimlichens:
Harte Vorwürfe gegen Boeing wegen Abstürzen
https://www.vaterland.li/wirtschaft/international/harte-vorwuerfe-gegen-boeing-wegen-abstuerzen;art105,430181

<Washington.

Grobe technische Fehler sowie Verheimlichungen und Aufsichtsversagen haben zu den verheerenden Abstürzen von Boeings Krisenflieger 737 Max geführt. Das ist das Fazit eines Untersuchungsausschusses des US-Repräsentantenhauses. 

Der am Mittwoch in Washington veröffentlichte Abschlussbericht erhebt gegen Boeing und die US-Luftfahrtbehörde FAA heftige Vorwürfe wegen Schlampereien, Vertuschungen und mangelnder Kontrolle.

"Die Max-Abstürze waren nicht das Ergebnis eines einzelnen Versagens, technischer Fehler oder schlecht gehandhabter Ereignisse", heisst es in dem insgesamt 245 Seiten langen Dokument. "Sie waren der schreckliche Höhepunkt einer Reihe falscher technischer Annahmen von Boeing-Ingenieuren, mangelnder Transparenz auf Seiten des Managements und einer grob unzureichenden Aufsicht durch die FAA." Boeing wird in dem Bericht erneut eine "Kultur des Verheimlichens" vorgeworfen.

Die Anschuldigungen sind nicht neu und waren bereits im März im vorläufigen Abschlussbericht erhoben worden, sie wurden nun aber mit weiteren Indizien untermauert und noch drastischer formuliert. Verantwortlich für die Abrechnung mit Boeing und der FAA sind indes vor allem Abgeordnete der demokratischen Partei, die die Mehrheit im Repräsentantenhaus hat. Einige republikanische Politiker bezeichneten den Bericht gegenüber US-Medien als parteiisch und überzogen.

Fest steht: Die beiden 737-Max-Abstürze am 29. Oktober 2018 und am 10. März 2019, bei denen 346 Menschen starben, haben das Vertrauen in Boeing erschüttert. Seit dem zweiten Unglück dürfen die Krisenjets weltweit nicht mehr abheben. Als Hauptursache der Abstürze gelten Fehler des Steuerungsprogramms MCAS, die Boeing per Software-Update beheben will. Bald schon könnte die 737 Max jedoch wieder starten - das Verfahren zur Wiederzulassung befindet sich nach etlichen Reparaturen und Nachbesserungen inzwischen in der Schlussphase. (sda/awp/dpa)>

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https://orf.at/stories/3344186/



Boeing am 6.1.2024: Da soll in Alaska eine Explosion in einer 737 Max gewesen sein:
USA lassen einige Boeing 737 Max 9-Flugzeuge nach Alaska-Airlines-Explosion am Boden
US grounds some Boe­ing 737 Max 9 planes af­ter Alas­ka Air­lines blowout

https://www.aljazeera.com/news/2024/1/6/alaska-airlines-grounds-boeing-737-max-9-fleet-after-midair-window-blowout


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