6.12.2012: <Völkerwanderung: Die europäischen
Roma stammen aus Indien> - genetischer Beweis
aus: Welt online; 6.12.2012;
http://www.welt.de/wissenschaft/article111862184/Die-europaeischen-Roma-stammen-aus-Indien.html
<Forscher haben die Geschichte der
größten ethnischen Minderheit in Europa aus deren Genen
rekonstruiert – mit überraschendem Ergebnis: Die Vorfahren
der Roma wanderten vor 1500 Jahren aus Indien aus.
Von Ilka Lehnen-Beyel
Alle heute in
Europa lebenden Roma haben trotz ihrer teils sehr
unterschiedlichen Sprachen und Lebensweisen gemeinsame
Vorfahren: Sie stammen alle von einer kleinen
Bevölkerungsgruppe ab, die vor etwa 1500 Jahren im Nordosten
Indiens lebte. Das schließt ein internationales Forscherteam
aus einer genetischen Analyse von insgesamt 152 Roma aus 13
Ländern.
Demnach wanderten
die Urahnen der heute mehr als elf Millionen europäischen
Roma relativ rasch von Indien bis zum Balkan, von wo aus sie
sich vor etwa 900 Jahren über ganz Europa verteilten.
Seitdem haben die
Gruppen zwar verschiedene Sprachen, Religionen und
Lebensstile entwickelt, teilen aber nach wie vor ein
soziales und genetisches Erbe, wie Isabel Mendizabal von der
Universitat Pompeu Fabra in
Barcelona und ihre Kollegen im Fachblatt "Current Biology" schreiben.
Fehlende Aufzeichnungen erschweren
Ahnenforschung
Obwohl die Roma in
Europa die größte ethnische Minderheit darstellen, sei nur
sehr wenig über ihre Geschichte und ihre Abstammung bekannt,
vermerken die Wissenschaftler – unter anderem, weil die Roma
selbst keine schriftlichen Aufzeichnungen über ihre Herkunft
besitzen.
Analysen ihrer
Sprachen und erste genetische Untersuchungen hatten bisher
lediglich auf eine Abstammung vom indischen Subkontinent
hingedeutet, genaueres ließ sich aber nicht aus den Daten
herauslesen.
Um das zu ändern,
führten Mendizabal und ihre Kollegen jetzt eine sehr
ausführliche genetische Studie durch: Sie untersuchten
Proben von insgesamt 152 Roma aus 13 verschiedenen Gruppen,
die heute in Portugal, Spanien, Wales, Estland, Litauen, der
Ukraine, der Slowakei, Kroatien, Rumänien, Serbien,
Bulgarien, Griechenland und Ungarn leben.
"Proto-Roma" waren im Norden oder
Nordosten Indiens beheimatet
Aus den
Übereinstimmungen und vor allem den Unterschieden zu anderen
heute in Europa lebenden Menschen konnten die
Wissenschaftler die Geschichte der Roma relativ genau
rekonstruieren. Demnach muss die Gründerpopulation – von den
Forschern "Proto-Roma" genannt – vor ungefähr 1500 Jahren im
Norden oder Nordosten Indiens beheimatet gewesen sein. Kurz
vor oder während der Migration nach Europa wurde diese
Bevölkerungsgruppe dann um etwa die Hälfte dezimiert.
Trotzdem gab es
nur eine sehr eingeschränkte genetische Vermischung mit den
Völkern, mit denen die frühen Roma auf ihrem Weg in Kontakt
kamen, etwa im Kaukasus, dem Mittleren Osten oder
Zentralasien. In der Sprache der Roma haben diese Kontakte
dagegen sehr wohl ausgeprägte Spuren hinterlassen, das
hatten bereits frühere Analysen gezeigt.
Bräuche hinterlassen Spuren im Erbgut
Vor etwa 900
Jahren begann dann vom Balkan aus die Migration ins
restliche Europa. Dabei trennten sich dann die Linien der
westlichen und der östlichen Roma, wobei die in den Westen
wandernde Gruppe um etwa ein Drittel kleiner war als die
östliche. Anschließend begannen sich die Roma an ihren
aktuellen Wohnorten mehr oder weniger mit den dort
ansässigen Europäern zu vermischen, das zeigten die
genetischen Daten.
Dabei gab es
allerdings große Unterschiede: In der Slowakei, Ungarn,
Rumänien, Bulgarien und Kroatien scheinen die Gruppen sehr
lange ausschließlich unter sich geblieben zu sein, Heiraten
fanden vor allem innerhalb der Ethnie statt. Erst seit
jüngster Zeit beginnt sich offenbar die soziale Akzeptanz
von Roma-/Nicht-Roma-Paaren zu verändern, die genetische
Vermischung nimmt zu.
In Spanien,
Portugal und Litauen scheint die Situation dagegen umgekehrt
zu sein: Früher gab es laut den genetischen Daten offenbar
häufiger Kontakte zu den Einheimischen als heute. Das könne
entweder auf eine zunehmende Isolation der Roma
zurückzuführen sein oder aber darauf, dass gemischte Paare
sich entscheiden, nicht bei den Roma-Gemeinschaften zu
leben. In diesem Falle wären sie in der aktuellen Studie
nicht erfasst worden.
"Die Roma teilen
eine gemeinsame und einzigartige Geschichte", resümiert der
bekannte Genspezialist Manfred Kayser von der
Erasmus-Universität in Rotterdam, der ebenfalls an der
Studie beteiligt war. "Sie besteht vor allem aus zwei
Elementen: den Wurzeln im nordwestlichen Indien und dem
genetischen Beitrag der Nicht-Roma-Europäer, der sich in
unterschiedlichen Größenordnungen während der
Out-of-India-Migration in ihrem Erbgut angesammelt hat."
dapd/oc>
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29.11.2014: <Rom: Rechtsextreme
hindern Roma-Kinder am Schulbesuch>
aus: Der Standard online; 29.11.2014;
http://derstandard.at/2000008787229/Rom-Rechtsextreme-hindern-Roma-Kinder-am-Schulbesuch
<Aufregung wegen
Protests gegen Roma-Siedlung
Rom - Eine Protestaktion rechtsextremistischer Aktivisten
gegen Roma in einem römischen Stadtrandviertel sorgt für
Aufregung. Junge Demonstranten der rechtsextremistischen
Organisation CasaPound werden beschuldigt, am Freitag
Roma-Kinder daran gehindert zu haben, sich ihren Schulen
im Norden Roms zu nähern.
Nachdem einige Roma-Kinder in den letzten Tagen
Mitschüler mit Steinen beworfen haben sollen, reagierten
die Aktivisten von CasaPound mit einer Demonstration vor
den Schulen, in denen sich die Vorfälle abgespielt haben,
berichteten italienische Medien. Unweit der Berufsschulen
befindet sich eine Roma-Siedlung. Die Demonstranten sollen
die Roma-Teenager am Betreten der Schule gehindert haben.
"Schluss mit der Gewalt" war auf einem Spruchband der
Demonstranten zu lesen.
"Barbarischen Aktion"
CasaPound bestätigte in einer Presseaussendung die
Demonstration, dementiert jedoch, dass man Roma-Kindern
den Zugang zu ihren Schulen verwehrt habe. Die Gemeinde
Rom verurteilte den Vorfall. Es sei eine schwere
Verletzung der Rechte von Minderjährigen, ihnen den Zugang
zur Schule zu verweigern. Der Fraktionschef der
Linkspartei SEL im Parlament, Arturo Scotto, sprach von
einer "barbarischen Aktion" der rechtsextremistischen
Organisation.
Rom war zuletzt mit ausländerfeindlichen Protesten
konfrontiert. Ein sechsstöckiges Gebäude am Stadtrand
Roms, in dem 72 afrikanische Flüchtlinge auf Kosten der
Gemeinde untergebracht waren, wurde vor zwei Wochen unter
dem Druck massiver Bürgerproteste geräumt. Tagelang hatten
die Bewohner des römischen Viertels gegen die Flüchtlinge
protestiert, die beschuldigt wurden, Diebstähle und
Überfälle begangen zu haben. (APA, 29.11.2014)>
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19.3.2018: Roma-Clan mit Betrug, Luxus
und Hartz IV - Razzien gegen "armen Sultan" Betrug, Luxus und Hartz IV: Bundesweite Razzien gegen
Roma-Clan – Enkeltrick und „armer Sultan“
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/betrug-luxus-und-hartz-iv-bundesweite-razzien-gegen-roma-clan-enkeltrick-und-armer-sultan-a2375747.html
Kriminelle Clan-Mitglieder genießen das schöne Leben in
Deutschland, schwelgen im Luxus. Offiziell sind sie arm
und benötigen Sozialhilfe. Vergangene Woche schlug die
Polizei zu, durchsuchte 70 Objekte. Ihr Ziel: der
Goman-Clan.
Wilde Champagner-Feten und schwere Goldketten, die Kinder
trugen Rolex-Uhren, rasante Autos und Luxuslimousinen,
Geld wie Heu – so lebten die einstigen Immigranten in
Deutschland. Dabei bezogen sie offiziell Hartz IV.
70 Objekte bei Razzien durchsucht
Doch am vergangenen Mittwoch, 14. März, ging es einem
Familien-Clan mit südeuropäischen Wurzeln an den Kragen.
Insgesamt 70 private und geschäftliche Objekte in ganz
Deutschland, Bankschließfächer, Praxen, Büros und das „Café M.C.
– Multikultureller Verein für Integration und
Kommunikation“ an der Leverkusener
Hauptstraße, wurden durchsucht. Insbesondere
konzentrierten sich die Razzien auf die Städte Neuss
(18), Köln (11) und Leverkusen (4). In Mettmann und
Wuppertal wurden jeweils acht Objekte durchsucht.
Weitere Razzien fanden in Rheinland-Pfalz und sogar in
Österreich statt. Vier Männer zwischen 42 und 54
Jahren wurden verhaftet, Luxusfahrzeuge, Schmuck und
Bargeld sichergestellt. Seit einem Jahr ermittelten
die Behörden gegen 43 Personen, darunter auch mehrere
Steuerberater und ein Rechtsanwalt.
Leverkusen, 7 Uhr, Von-Ketteler-Straße
Einer der Verhafteten ist ein 42-jähriger Mann,
Leverkusener Clan-Chef und einschlägig Vorbestrafter. Er
wurde in seinem kostspielig ausgebauten Mehrfamilienhaus
festgenommen. Gegen 7 Uhr kamen 15 Kripo-Beamte und
sieben Busse der Einsatzhundertschaft mit Leitern am
Grundstück an, überwanden die Mauern und öffneten die
Türen.
Beim 42-jährigen Clan-Chef handelt es sich offiziell um
einen armen Mann, der bereits in der Vergangenheit eine
eidesstattliche Erklärung abgegeben hatte und
versicherte, kein Vermögen zu besitzen. Nun staunten die
Beamten aber nicht schlecht, wie der „Express“
schilderte: Hochwertiger Schmuck, Bargeld, drei Porsche
und ein in der Schweiz zugelassener Rolls Royce
„Phantom“ wurden allein an dieser Adresse
sichergestellt.
Nicht verhaftete Familienmitglieder mussten das Haus
verlassen und laut „KStA“ Unterschlupf bei „anderen
Angehörigen ihrer weit verzweigten Sippe suchen“.
Aufgrund der Polizeiaktion geriet eine Frau der Familie
stark in Wut und schleuderte einen hölzernen
Fleischklopfer nach den zahlreich anwesenden
Medienvertretern.
Allerdings soll es der armen Familie trotz des Luxus so
schlecht gegangen sein, dass ein Großteil derer
Sozialleistungen bezog. Dennoch konnte der Sohn des
42-Jährigen zu seinem 18. Geburtstag einen Mercedes im
Wert von rund 195.000 Euro bekommen.
Die Finanzierung des Luxuslebens vollzog die
Familienbande durch Abzocken von Banken per
Immobilien-Darlehen, Sozialleistungsträgern und vor
allem Senioren in ganz Deutschland. Der Schaden beträgt
offenbar mehrere Millionen Euro.
In der Vergangenheit wurden bereits viele der
Clan-Mitglieder wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs zu
hohen Haftstrafen verurteilt. Sie nutzten den Enkeltrick
und Schockanrufe, um ans Geld ihrer Opfer zu gelangen.
Der „arme“ Sultan
Auch in der Vergangenheit schlug der heute 42-jährige
älteste Sohn des Oberhaupts der Leverkusener Großfamilie
geschäftstüchtig zu: Als dem Fantasienamen „Sultan
Salomon Ismail Minu-Mohamed Sultany-Ialla aus Bahrain“
soll er vor zwölf Jahren bereits eine vermögende Witwe
in Hamburg um 230.000 Euro erleichtert haben. Die Strafe
des Amtsgerichts St. Georg war mild, ein Jahr und acht
Monate Haft.
Der alten Dame (60) gaukelte der betrügerische „Sultan“
eine finanzielle Notlage vor, nachdem er sie zuvor „mit
Liebesschwüren umgarnt“ hatte, so der „Kölner
Stadtanzeiger“. In einem Luxushotel in Zürich, Schweiz,
machte er ihr einen Heiratsantrag, bevor er sie
erleichterte. Zu diesem Zeitpunkt warteten Frau und
damals vier Kinder in Leverkusen auf ihn.
Der 42-Jährige soll sich zuletzt das Vertrauen
eines vermögenden und zudem betagten Ehepaares
erschlichen und auch ihm eine Notlage vorgetäuscht
haben. Er erbeutete rund eine Million Euro.
Weitere Verhaftungen
Und während die Frauen der Familie Hartz IV bezogen,
kaufte die Chefetage des Familienunternehmens über
Strohmänner Immobilien und Luxus-Autos, um das Geld zu
waschen.
Neben dem 42-Jährigen Clan-Chef in Leverkusen wurden
die drei anderen Bosse (51, 52, 54) in Bergisch
Gladbach, Monheim am Rhein und Dortmund festgenommen.
Neben den sieben Luxuswagen im Wert von rund 800.000
Euro wurden weitere 40.000 Euro in bar, wertvoller
Schmuck und Immobilien sichergestellt.
Dabei wurden Haftbefehle gegen vier Tatverdächtige (42,
51, 52, 54) vollstreckt. Neben Martin T. in Leverkusen
wurden die anderen drei Gesuchten in Bergisch Gladbach,
Monheim im Kreis Mettmann und Dortmund festgenommen.
Insgesamt konnten an den 70 Privat- und
Geschäftsadressen, die bei diesem Großeinsatz durchsucht
wurden, sieben Luxuswagen im Wert von rund 800.000 Euro,
40.000 Euro in bar, hochwertiger Schmuck und Immobilien
sichergestellt werden.
Duisburg, Wuppertal, Düsseldorf
10.8.2018: Sinti und Roma arbeiten nicht, kassieren aber
Kindergeld - auch für ERFUNDENE Kinder mit gefälschten
Geburtsurkunden (!!!) 19.000 Sinti und Roma sind Duisburgs SPD-OB zu viel –
„Müllberge, Lärm und Rattenbefall“ sowie vermuteter
Kindergeldbetrug
<In Duisburg häuft sich die Zahl
der eingewanderten Sinti und Roma. Der OB beklagt, dass
sie nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden,
sondern kämen, um Kindergeld zu erhalten - und zwar
mitunter auch für nicht existente Kinder.
Die AfD- Bundestagsfraktion brachte mit einer Anfrage
an die Bundesregierung den Stein für die aktuelle
Diskussion zu Kindergeld-Zahlungen ins Ausland
maßgeblich mit ins Rollen.
Wie AfD-Sprecher Jörg Meuthen heute auf Facebook
berichtet, kommen im Rahmen dieser Diskussion jetzt
offenbar erstaunliche Dinge ans Licht der
Öffentlichkeit, die seiner Meinung nach auf den ersten
Blick gar nichts mit jener Kindergeld-Diskussion zu tun
hätten.
Er schreibt: So will nun beispielsweise der
Duisburger Oberbürgermeister Sören Link nicht mehr den
Mantel des Schweigens darüber decken, welche
Volksgruppe in seiner Stadt maßgeblich zu Problemen
führt. Er tut dies trotz seiner SPD-Mitgliedschaft,
die ihn eigentlich zum Totschweigen von Problemen, die
mit Ausländern zu tun haben, veranlassen müsste. Hören
wir Herrn Link zu:
„Wir haben rund 19.000 Menschen aus Rumänien und
Bulgarien in Duisburg, Sinti und Roma. 2012 hatten
wir erst 6.000.“ Ein Dorn im Auge seien deren
unfreiwilligen Nachbarn häufig „Müllberge,
Lärm und Rattenbefall.“
Müllberge, Lärm und Rattenbefall, und zwar in
Zusammenhang mit einem drastischen Anstieg des Anteils
von Sinti und Roma in einer Stadt – das sind die Worte
eines SPD-Oberbürgermeisters. Da muss es ja wirklich
schlimm stehen um Duisburg!
Man stelle sich einmal vor, ein Politiker unserer
Bürgerpartei hätte diese Situationsbeschreibung an die
Öffentlichkeit gebracht – der empörten und angeekelten
Kommentare in den Nachrichtensendungen, gipfelnd in
der Forderung, nun müsse aber endlich der
Verfassungsschutz zur Beobachtung schreiten, wäre kein
Ende gewesen.
Dies deshalb, da in Deutschland bekanntlich weniger
wichtig ist, WAS gesagt wird, sondern WER es sagt. Ein
SPD-Mann gehört definitionsgemäß zu den Guten des
Landes, der darf deshalb die desaströsen Dimensionen
des Niedergangs beim Namen nennen.
Und er darf noch mehr: Nämlich eine wesentliche
Ursache für diese massenhafte Armutsmigration aus den
EU-Ländern Bulgarien und Rumänien aufzeigen. Diese
Ursache besteht – und damit komme ich zum
Ausgangspunkt meiner heutigen Kolumne zurück – in der
Zahlung von Kindergeld für hier arbeitende (oder
auch nur wohnende!) EU-Ausländer, und zwar nach
deutschen Standards.
[Sinti und Roma kommen NUR WEGEN DES KINDERGELDS
nach Deutschland]
Bedenkt man den Durchschnittslohn in Rumänien in
Höhe von 715 ¤ (brutto!) pro Monat, dann ist eine
Kindergeldzahlung für vier Kinder in Höhe von 813 ¤
(netto!) schon ein gewaltiger Anreiz, um nach
Deutschland zu kommen.
Zumal das Ganze kinderleicht ist: Nach der Ankunft
im gelobten Land meldet man sich mit einem festen
Wohnsitz an (dafür eignen sich wie im Fall Duisburg
auch vollkommen heruntergewirtschaftete
Schrottimmobilien, mit denen sich die Schleuser und
ihre Kompagnons dann die Taschen voll machen), dann
geht die Anmeldung an die Familienkasse, und nach
deren Überprüfung, ob es diese angeblichen Kinder
gibt, fließt das Geld.
[Kinder können in Deutschland leben, in Rumänien
oder Bulgarien leben, oder gar nicht existieren -
gefälschte Geburtsurkunden]
Genau bei der gerade genannten Überprüfung liege das
Problem, meint Meuthen weiter und lässt noch einmal den
SPD-Mann Link zu Wort kommen:
„Ob die Kinder in Deutschland leben, ob sie in
Rumänien oder Bulgarien leben, ob sie überhaupt
existieren, das ist dann noch mal eine ganz andere
Frage.“
Das ordnungsliebende Deutschland soll Kindergeld
bezahlen für Kinder, die es gar nicht gibt?
Genau so ist es. Es reicht nämlich aus, Geburtsurkunden
aus den jeweiligen Ländern glaubhaft zu fälschen,
und schon existiert das gewünschte Kind – jedenfalls
zu Lasten des deutschen Steuerzahlers. Bei einer Überprüfung
von 100 Fällen in den Städten Wuppertal und
Düsseldorf hat man jedenfalls in sage und
schreibe 40% dieser Fälle Betrügereien
festgestellt! Der Schaden allein dort beträgt 400.000
Euro – das sind also durchschnittlich satte 10.000
Euro pro Betrugsfall.
Genau diesen Zusammenhang vermutet der
SPD-Oberbürgermeister eben auch für seine Stadt: Sehr
viele der in den letzten Jahren nach Duisburg
eingewanderten Sinti und Roma stünden dem Arbeitsmarkt
nicht regulär zur Verfügung, sondern kämen, um
Kindergeld zu erhalten – und zwar mitunter auch für
nicht existente Kinder, siehe oben.
[Asyltourismus UND Kindergeldtourismus]
Neben Asyltourismus hätten wir nun also auch
Kindergeldtourismus in der EU, und zwar sogar für
Kinder, die es gar nicht gibt, schreibt Meuthen
abschließend und fragt: „Für wen, liebe Leser, soll der
deutsche Steuerzahler seine Arbeitskraft eigentlich noch
alles einsetzen?“
(mcd)>
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Westernstadt (Region Passau) 11.7.2019:
Campingplatz "Pullman Camping" schliesst ganze
Bevölkerungsgruppen aus - negative Erfahrungen mit
Sinti+Roma gemacht: Camping für alle, außer Sinti und Roma –
Rassismusvorwürfe gegen Campingplatz-Betreiber in Bayern
Ein Campingplatz in Bayern hat einem Urlauber per
E-Mail mitgeteilt, Sinti und Roma sowie
Handelsreisende und Schausteller hätten keinen
Zutritt zum Campingplatz. Ein klarer Fall von
Rassismus, sagt Linken-Abgeordneter Niema Movassat
und stößt eine Debatte auf Facebook an.
Einen ruhigen und erholsamen Urlaub in traumhafter,
südlicher Hanglage verspricht der „familiär geführte
Campingplatz“ Pullman Camping. Egal, ob
individueller Kurzurlaub oder Urlaub mit der ganzen
Familie, im Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt –
Camping-Freunde werden ihre reine Freude haben,
verspricht Pullman Camping auf seiner Internetseite.
Wer jetzt seine Zeltausrüstung zusammenpackt und sich
auf maximale Entspannung im Bayerischen Wald
einstimmt, sollte jedoch ein kleines Detail beachten.
So gastfreundlich und offen für die individuellen
Bedürfnisse der urlaubshungrigen Camper sich der
Betreiber des Campingplatzes auch gibt – offenbar gibt
es für bestimmte Personengruppen Einschränkungen. Darauf
hat der Linken-Abgeordnete Niema Movassat
auf seiner Facebook-Seite aufmerksam gemacht. Der
Politiker veröffentlichte am Mittwoch eine schriftliche
Antwort von Pullman Camping, die ein Gast erhalten
hatte. Darin heißt es wörtlich: „Wir weisen darauf hin,
dass wir keine Handelsreisenden, Schausteller sowie
Mitglieder von Sinti und Roma auf unserem Campingplatz
aufnehmen.“
„Rassismus, weil es sich
alleine an der Zugehörigkeit eines Menschen an eine
bestimmte Ethnie festmacht“, schreibt der Politiker.
„Während der verbrecherischen NS-Zeit wurden 500.000
Sinti und Roma ermordet. Es fing mit
Ausgrenzung und Diskriminierungen an. Wer
als Unternehmer Menschen aufgrund ihrer Herkunft
ausgrenzt, stellt sich in eine Tradition
menschenverachtender deutscher Geschichte. Nie
wieder!”
Mit diesem Thema trifft Movassat offenbar den Nerv
seiner Leser, wie 273 Reaktionen, 114 Kommentare und
85 geteilte Inhalte innerhalb von 20 Stunden zeigen.
Die meisten Kommentatoren stimmen dem Abgeordneten zu,
dass die Formulierung in der E-Mail absolut nicht
vertretbar und offen rassistisch ist. Auch der Versuch
von Pullman Camping, den Sachverhalt gerade zu rücken,
vermag daran nicht viel zu ändern.
Der Betreiber wolle sich für die E-Mail in aller Form
entschuldigen, die Formulierung sei „einfach falsch
gewählt“ heißt es in dem Schreiben. Die
Grundorientierung des Campingplatzes sei der Erholung
und der Freizeit gewidmet.
[Negative Erfahrungen gemacht]
„Aufgrund äußerst negativer Erfahrungen aus der
Vergangenheit bei Anfragen von Gruppen mit mehrere
Fahrzeugen, die über einen längeren Zeitraum bleiben
wollen und zudem Sonderkonditionen erwarten, wurden
wir im Nachhinein böse überrascht. Schausteller und
auch Handelsreisende (unabhängig der Herkunft,
ethnischer Zugehörigkeit, etc.) bereiteten uns und
auch den weiteren Gästen auf dem Platz des Öfteren
Probleme und hielten sich nicht an die Platzordnung.
Der Handel (von in diesen Fällen Sinti-Gruppen) wird
auf unserem Platz einfach nicht geduldet. Da die
Anfrage dies vermuten ließ, wurde diese unglückliche
Antwort formuliert“, so die Betreiber.
Den Kommentaren darunter lässt sich entnehmen, dass die
meisten Leser von dieser Richtigstellung nicht überzeugt
sind. Die Betreiber hätten damit nichts besser gemacht
und den Rassismus-Vorwurf
nur bestätigt, heißt es beispielsweise. Außerdem seien
damit nicht nur Sinti und Roma, sondern auch ganze
Berufsgruppen diskriminiert worden. Es finden sich unter
den Kommentatoren aber auch solche, die Verständnis
dafür haben, dass ein Campingplatzbetreiber nach
schlechten Erfahrungen von seinem Hausrecht Gebrauch
macht und bestimmten Gästen den Zutritt verweigert. So
schreibt ein User:
„Ich finde, dass diese Formulierung etwas weicher
hätte klingen können aber es bringt es auf den Punkt.
Wenn der Betreiber schlechte Erfahrungen gemacht hat
und dadurch Rufschaden und finanziellen
Schaden erleidet, ist es sein Recht zu
sagen, dass er das nicht mehr möchte. Und in meinen
Augen ist es kein Rassismus sondern Schutz. Einmal
Eigenschutz und Schutz der Gäste. Und wie in der
Stellungnahme zu sehen ist, sind schlechte Erfahrungen
der Grund. Wenn ich als Gast mich auf Mallorca am
Strand betrinke und scheiße verhalte, ziehen die
dortigen Ämter auch ihre Konsequenzen. Immer gleich diese
Rassismusschiene regt mich so auf. Die
Menschen, die sich am meisten aufregen, haben meistens
keine Ahnung, wieso ein Unternehmer diesen Schritt
geht. Meint ihr, er freut sich solche Schritte gehen
zu müssen? Es sind potenzielle Einnahmen, die
wegfallen. Wenn diese Einnahmen aber nicht den Ärger
und finanziellen Schaden aufheben, würde jeder
Kaufmann sich so entscheiden.“
Dass es auch weniger ausgewogene Fürsprecher des
Campingplatzes unter den Kommentatoren gab, darauf
weist Niema Movassat selbst hin. Er lösche bestimmte
Kommentare, weil es auf seiner Facebook-Seite keinen
Platz für Rassismus gebe.>