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B 9.5.2021: Cyberangriff auf belgische Verwaltung
https://www.netzwoche.ch/news/2021-05-07/cyberangriff-auf-belgische-verwaltung
«In Belgien sind etwa 200 Regierungsorganisationen Opfer eines Cyberangriffs geworden. Eine aggressive DDoS-Kampagne störte die Verbindung zu Websites und Diensten von Universitäten, öffentlichen Verwaltungen, Forschungsinstituten und Krankenhäusern. Der Angriff ereignete sich laut dem belgischen Nachrichtendienst RTBF am 4. Mai. Er zielte demnach auf das Netzwerk von Belnet. Auf seiner Website beschreibt sich der Anbieter als "bevorzugter Konnektivitätspartner für Hochschulen, Forschung und Behörden".
[...]
"Belnet investiert kontinuierlich in die Cybersicherheit. Der gestrige DDoS-Angriff war jedoch so schwer, dass unser gesamtes Netzwerk ausser Betrieb war. Die Tatsache, dass die Täter ihre Taktik ständig änderten, machte es noch schwieriger, den Angriff zu neutralisieren", erklärt Dirk Haex, CTO bei Belnet.»
"USA" 9.5.2021: Benzinpreise mit Cyberangriff in die Höhe treiben:
USA: Cyberangriff legt Betrieb großer Benzin-Pipeline lahm
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/colonial-pipeline-usa-cyberangriff-legt-betrieb-grosser-benzin-pipeline-lahm-/27173390.html?ticket=ST-561782-cgm5ZF4CMDPhQYthtrDs-ap1
Der Kraftstoffpipeline-Betreiber Colonial Pipeline ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Das Unternehmen betreibt eine der größten Benzin-Pipelines der USA.
"USA" 9.5.2021: Wer waren die Hacker gegen die Ölpipeline?
Hacker greifen größte Ölpipeline der USA an – Gesamtes Rohrleitungssystem zeitweise stillgelegt
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https://www.epochtimes.de/wirtschaft/usa-oel-pipeline-betreiber-soll-5-mio-dollar-loesegeld-gezahlt-haben-a3513792.html
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Anhalt-Bitterfeld 10.7.2021: Antifa-Hacker? WER hat die Verwaltung von Anhalt-Bitterfeld lahmgelegt?
Katastrophenfall nach Cyberattacke im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
https://www.rnd.de/panorama/hackerangriff-in-anhalt-bitterfeld-katastrophenfall-landkreisverwaltung-weiterhin-nicht-U5BPUQHAIO5QXGMHSFCKUY6U44.html
<Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat wegen der schweren Cyberattacke auf das Netzwerk seiner Verwaltung den Katastrophenfall ausgerufen. „Dieser Angriff hat auf alle Bereiche des Leistungsspektrums des Landkreises unmittelbare Auswirkungen und betrifft somit auch die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, die zurzeit nicht bearbeitet werden können“, teilte der Kreis am Freitagnachmittag mit. Zudem seien weitere Folgen derzeit nicht absehbar. (...)
Am Dienstag hatte sich der folgenschwere Angriff auf das Netzwerk des Landkreises ereignet. Aus bislang unbekannter Quelle seien mehrere Server infiziert worden, hieß es. (...)
Der Katastrophenfall wurde den Angaben zufolge auch ausgerufen, weil viele finanzielle Belange von Bürgern betroffen seien. Laut Kreissprecher Uwe Pawelczyk geht es etwa um Menschen, die auf Sozialgeld warten, oder auch um Jugendhilfe.
Der letzte Katastrophenfall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sei im Jahr 2013 wegen des Hochwassers ausgerufen worden.“>
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Moldawien 17.7.2021: Cyberangriff auf Rechnungshof - ist das ein Testfall für grössere Cyberangriffe?
Cyberangriff auf Moldawiens Rechnungshof zerstörte öffentliche Rechnungsprüfungen
(original: Cyberattack on Moldova's Court of Accounts destroyed public audits)
https://www.bleepingcomputer.com/news/security/cyberattack-on-moldovas-court-of-accounts-destroyed-public-audits/
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Geisenheim (4R) 17.7.2021: Cyberangriff auf das städtische EDV-Netz:
Die Stadtverwaltung Geisenheim wurde Opfer eines Hackerangriffs auf das städtische EDV-Netz
https://www.geisenheim.de/artikel/presse/2021/juli/2021-07-14-hackerangriff/
Nach derzeitigem Kenntnisstand sind die Stadtverwaltung und die Stadtwerke Geisenheim für mindestens drei Wochen „offline“. Bedeutet, es können keine E-Mails von extern eingehen und alle Fachanwendungen der Ämter funktionieren nicht. Telefonisch sind die Stadtverwaltung und die Stadtwerke Geisenheim weiterhin erreichbar. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist bisher nicht ersichtlich, dass personenbezogene Daten betroffen sind.
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Ganze Welt 23.7.2021: Welche Hacker waren das gestern am 22.7.? WER hat die DNS-Probleme verursacht?
Mega-Internet-Ausfälle: Zahlreiche Websites nicht erreichbar
https://www.oe24.at/digital/mega-internet-ausfaelle-zahlreiche-websites-nicht-erreichbar/485247134
<Mehrere internationale Medien berichten, dass es am Donnerstag zu einer weltweiten Internet-Panne riesigen Ausmaßes gekommen ist.
Zurzeit geht bei vielen der größten Unternehmen weltweit nichts mehr.
Mehrere internationale Medien berichten, dass es am Donnerstag, ab etwa 15.30 Uhr, zu einer weltweiten Internet-Panne riesigen Ausmaßes gekommen ist. Wie die Website "downdetector.com" berichtet, waren weltweite Unternehmen wie "Playstation" oder etwa "Delta Airlines" betroffen. Laut der britischen Zeitung "Independent" war auch Amazon down. In Kanada sollen Bank-Seiten ausgefallen sein. "FocusOnline", dessen Seite ebenfalls betroffen war, meldete um 18.45 Uhr, dass die Störung behoben sei.
In Deutschland waren die Seiten wie "bild.de", "stern.de", "rtl.de" und "focus.de" nicht abrufbar. Auch der E-Mail-Dienst Gmail sei ausgefallen gewesen, wie es in ersten Berichten hieß.
Am Donnerstag erschien auf vielen betroffenen Websites der Hinweis auf einen Fehler im Zusammenhang mit dem sogenannten Domain Name System (DNS), das als eine Art Adressdienst für den Abruf von Internetseiten herkömmliche Namen in die aus Zahlen bestehenden IP-Adressen überträgt. Der Cloud-Dienst-Anbieter Akamai Technologies teilte mit, es habe DNS-Probleme gegeben, die aber behoben werden konnten. Akamai erklärte am Abend europäischer Zeit, die Störung sei nicht durch einen Cyberangriff verursacht worden.>
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Ganze Welt 8.8.2021: MoSSad hat Hacker ausgebildet - die arbeiten billig:
Kostet nur 60 Franken Hacker sperren Insta-Konto gegen Bezahlung
https://www.nau.ch/news/digital/hacker-sperren-instagram-konten-gegen-bezahlung-65978648
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Ganze Welt 1.9.2021: Die Unternehmen sind aufgefordert, wieder die Verwaltung OHNE Internet zu installieren! Hacker-Gefahr!
Hackerangriffe legen hunderte Unternehmen lahm. Es ist zu befürchten, dass es sich „nur“ um Vorbeben eines größeren Blackouts handelt.
Link: https://t.me/oliverjanich/71691
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Oberösterreich 1.9.2021: Cyber-Attacke: Kein Fisch in Supermärkten, Blutkonserven verderben
Die Cyber-Attacke, die derzeit eine Vielzahl oberösterreichischer Firmen, darunter auch systemerhaltende Infrastruktur, lahmlegt, wurde mittlerweile von der Polizei gegenüber Wochenblick informell bestätigt. Laut Wochenblick-Informanten: Auch...
Oberösterreich 1.9.2021: Hacker verlangen 50 Millionen Dollar, um den Firmen-Server wieder laufenzulassen:
50 Millionen Dollar - Noch 1,5 Wochen liegen Systeme lahmOÖ-Firmen-Server bis Lösegeldzahlung an Hacker durch Trojaner lahmgelegt
https://www.wochenblick.at/ooe-firmen-server-bis-loesegeldzahlung-an-hacker-durch-trojaner-lahmgelegt/
<Cyber-Polygon scheint aktuell traurige Realität zu werden. So viel ist aber bekannt: Das IT-System von zumindest einem Systemadministrator wurde durch unbekannte Täter angegriffen. Dabei kam ein Verschlüsselungstrojaner zum Einsatz. Betroffene Firmen rechnen mit mindestens eineinhalb Wochen, bis sie wieder ihren Betrieb aufnehmen können. Insidern zufolge verlangen die Täter ein MEGA-Lösegeld in der Höhe von 50 Millionen US-Dollar!
- Polizei berichtet: Unternehmen durch Verschlüsselungs-Trojaner („Ransomware“) auf Eis gelegt
- Mindestens 34 Unternehmen betroffen
- Insider-Bericht: 50 Millionen US-Dollar Lösegeld-Forderung
- Lieferunternehmen für Tiefkühlware liegt lahm: Rechnen mit mindestens 1,5 Wochen
Wochenblick berichtet als einziges Medium über die gefährliche Cyber-Attacke. Sie könnte ein Vorgeschmack oder gar die Verwirklichung von Cyber-Polygon sein. Das gefährliche WEF-Planspiel probte das Lahmlegen von Lieferketten. In Oberösterreich sind bereits die ersten Lieferketten durch die Hacker-Attacke unterbrochen.
+++ Erfahren Sie hier, wie Sie sich auf den Cyber-Polygon Ernstfall vorbereiten können: „Nach folgenschwerer Hacker-Attacke: Krisenvorsorge für den Ernstfall“+++
Lieferketten unterbrochen: Unternehmen rechnet mit 1,5 Wochen
So ist in einigen Supermärkten bereits der Fisch ausverkauft. Grund: Der Tiefkühllieferant ist durch die Cyber-Attacke vom Wochenende schwer getroffen. Verzweiflung beim Unternehmen: Man rechne mit circa eineinhalb Wochen „bis das alles vorbei ist“, erklärte man gegenüber Wochenblick am Telefon. Weiters sollen auch Logistik-Unternehmen, Ärzte und Apotheken betroffen sein. Die Befürchtungen, dass auch ein Blutspende-Labor unter der Attacke leidet, konnten indes nicht bestätigt werden.
Polizei hält sich bedeckt: Unbekannte Täter
Jetzt spricht auch die Polizei: Das Landeskriminalamt Oberösterreich hat die Ermittlungen zu der brutalen Cyber-Attacke die derzeit Firmen-Chefs und Konsumenten beunruhigt, aufgenommen. Aus ermittlungstaktischen Gründen hält man sich jedoch bedeckt, wie Oberösterreichs Polizei-Pressesprecherin dem Wochenblick verriet.
34 Fälle – Trojaner lähmt Server bis zur Lösegeldzahlung
Das Landeskriminalamt Oberösterreich ermittelt nun in mindestens 34 Fällen. Tappen noch im Dunkeln: Die unbekannten Täter konnten Zugriff auf die Computersysteme erlangen und versperrten diese mithilfe von „Ransomware“ – einem Verschlüsselungstrojaner! Bei „Ransomware“ handelt es sich um Trojaner, die gezielt eingesetzt werden, um Lösegeld aus Firmen herauszupressen. Bis die Opfer bezahlen, werden ihre Systeme lahmgelegt. Insidern zufolge verlangen die Täter satte 50 Millionen US-Dollar!>
4.10.2021: Facebook, Instagram und WhatsApp sind 6 Stunden offline
5.10.2021: Globaler Ausfall der Onlinedienste wurde eine Viertelstunde vor Beginn auf 4chan angekündigt
Der jüngste globale Ausfall zahlreicher Onlinedienste wurde etwa 15 Minuten vor Beginn auf dem englischsprachigen Imageboard 4chan angekündigt, der Wiege der Anonymous-Bewegung. Doch nicht alle Ausfälle traten wie angekündigt ein.
Der ins Bild integrierte Text lautete:
"Ich arbeite für ein großes globales Internetunternehmen und höre gerade Geflüster, dass kurz nach Mittag EST, also etwa in 15 Minuten, ein Massenausfall des Internets stattfindet. Zunächst werden alle sozialen Netzwerke zum Erliegen kommen – und dann der Rest des Clearnet. Es fängt gerade schon an. Es tut mir leid."
https://de.rt.com/international/125254-globaler-ausfall-onlinedienste-auf-internetforum-4chan-viertelstunde-vor-beginn-angekundigt/
Bitte abonniert Schuberts Lagemeldung: https://t.me/SchubertsLM
RT DE (https://de.rt.com/international/125254-globaler-ausfall-onlinedienste-auf-internetforum-4chan-viertelstunde-vor-beginn-angekundigt/)
Globaler Ausfall der Onlinedienste wurde eine Viertelstunde vor Beginn auf 4chan angekündigt
Die offizielle Begründung von kr. Facebook 5.10.2021: Störungen bbei den Backbone-Routern
https://www.oe24.at/digital/das-war-der-grund-fuer-den-facebook-totalausfall/494144415
Facebook teilt in der Stellungnahme auch den Grund für die Störungen mit: "Unsere Ingenieurteams haben herausgefunden, dass Konfigurationsänderungen an den Backbone-Routern, die den Netzwerkverkehr zwischen unseren Rechenzentren koordinieren, Probleme verursacht haben, die diese Kommunikation unterbrochen haben." Ein Backbone-Router verbindet getrennte Systeme in verschiedenen Maschen eines größeren Netzes miteinander und wirkt quasi wie ein Rückgrat in der Netzverbindung.
Über sechs Stunden waren die Social-Media-Plattformen und der Messenger-Dienst ausgefallen. Laut Facebook hatte diese Unterbrechung des Netzwerkverkehrs "einen kaskadenartigen Effekt auf die Art und Weise, wie unsere Rechenzentren kommunizieren, und brachte unsere Dienste zum Stillstand."
DAS NÄCHSTE MANÖVER IST SCHON VORBEREITET:
14.12.2021: 10 Länder simulieren Cyberangriff auf das globale Finanzsystem:
EXCLUSIVE-IMF, 10 countries simulate cyber attack on global financial system
https://www.nasdaq.com/articles/exclusive-imf-10-countries-simulate-cyber-attack-on-global-financial-system
"Israel leitete am Donnerstag eine Simulation eines großen Cyberangriffs auf das globale Finanzsystem mit zehn Ländern, um die Zusammenarbeit zu verstärken, die dazu beitragen könnte, mögliche Schäden für Finanzmärkte und Banken zu minimieren.
Der simulierte Cyberangriff entwickelte sich über 10 Tage, wobei sensible Daten im Dark Web zusammen mit gefälschten Nachrichtenberichten auftauchten, die schließlich ein Chaos auf den globalen Märkten und einen Ansturm auf Banken verursachten. [...]
Israelische Regierungsbeamte sagten, dass solche Bedrohungen nach den vielen hochkarätigen Cyberangriffen auf große Unternehmen möglich sind und dass der einzige Weg zur Schadensbegrenzung in einer globalen Zusammenarbeit liegt, da die derzeitige Cybersicherheit nicht immer stark genug ist."
Solche Übungen/Simulationen kennen einige im Kontext von Terroranschlägen. Bekannt im Corona-Kontext ist vor allem das Event 201 (Video dazu unten verlinkt). Ebenfalls sei im Cyber-Bereich das Cyber Polygon genannt. Auch dazu haben wir ein ausführliches Video gemacht. Israel wird im im Rahmen der Cyberangriffe noch eine bedeutende Rolle einnehmen. Kein Wunder, dass man so eine Simulation nun ausgerechnet dort "spielt".
4R am 14.12.2021: Cyberangriffe auf grosse Konzerne möglich - NIEMAND sollte Daten auf der Festplatte haben, sondern alles auf Sticks und externen Festplatten haben:
«Warnstufe Rot» für das ganze Internet – so gross ist die Bedrohung durch «Log4j» wirklich
https://www.watson.ch/digital/schweiz/890074966-warnstufe-rot-fuer-das-ganze-internet-so-gefaehrlich-ist-log4j
Die Cybersecurity-Fachleute des Bundes haben die Betreiber kritischer Infrastrukturen gewarnt.
"Gefährdet seien nicht nur Grosskonzerne wie Google, die bei GitHub auf dieser Liste aufgeführt sind: Log4j stecke auch in vielen Netzwerk- und Systemkomponenten, die in kleinen Unternehmen, aber auch von Privatpersonen und Mitarbeitern im Home-Office eingesetzt würden."
Die ganze Meldung:
Die Meldung erreichte viele Menschen kurz vor dem Wochenende auf dem falschen Fuss – oder sie bekamen gar nichts mit von der drohenden Gefahr. Die Rede ist von einer verhängnisvollen Schwachstelle in einer weit verbreiteten Java-Bibliothek (dazu unten mehr). Die Schwachstelle (CVE-2021-44228) wird umgangssprachlich Log4Shell genannt.
So berichtete watson:
Das war am Freitagabend. Und natürlich half es nicht, dass die Nachrichtenagenturen das Thema Log4j in der Folge stiefmütterlich behandelten. Dies auch nachdem das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) am Samstag die höchste Warnstufe (Rot) ausrief.
Dieser Beitrag dreht sich um die wichtigsten Fragen und Antworten aus Sicht der normalen Internet-Nutzerinnen und -Nutzer. Denn eines ist klar: Server-Administratoren und IT-Sicherheitsexperten wurden durch die sich überschlagenden Ereignisse um Freizeit und Schlaf gebracht.
Wie schlimm ist es?
Noch schlimmer als zunächst befürchtet.
Die Fachleute vom deutschen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben die am Freitag bekannt gewordene Zero-Day-Lücke in der weit verbreiteten Java-Bibliothek Log4j nachträglich hochgestuft. Seit Samstag gelte nun die höchste Warnstufe Rot, schreibt heise.de.
Der Grund: Man habe beobachtet, «dass die Schwachstelle ohne explizites Nachladen von Schadcode ausgenutzt werden könne, womit ein Grossteil der empfohlenen Gegenmassnahmen ins Leere läuft».
Von der Log4j-Sicherheitslücke betroffen sind nicht nur Server und Netzwerkkomponenten: Java-Programmcode sei auch in Zugangssystemen wie digitalen Schliesssystemen und in der Automatisierungstechnik sowie Smart Home weit verbreitet: Ob auch diese Systeme durch den Zero-Day-Exploit kompromittierbar sind, weiss laut heise.de noch niemand.
«Sicherheitsspezialisten auf der ganzen Welt arbeiten trotz Wochenende fieberhaft daran, verwundbare Systeme zu identifizieren und Lücken zu stopfen. Sie liefern sich einen Wettlauf mit den Angreifern, die derzeit ebenfalls Überstunden schieben.»Gefährdet seien nicht nur Grosskonzerne wie Google, die bei GitHub auf dieser Liste aufgeführt sind: Log4j stecke auch in vielen Netzwerk- und Systemkomponenten, die in kleinen Unternehmen, aber auch von Privatpersonen und Mitarbeitern im Home-Office eingesetzt würden.
Wenn kriminelle Angreifer eigene Schadsoftware einschleusen können, droht Datenklau oder Schlimmeres.Das Problem erinnere an ShellShock, konstatiert heise.de: 2014 waren viele Server durch eine Sicherheitslücke im Kommandozeilen-Interpreter Bash kompromittierbar.
Wie reagiert die Schweiz?
Die Cybersecurity-Experten vom staatlichen Computer Emergency Response Team (GovCERT) informierten am Sonntag in einem Blog-Beitrag über das Vorgehen:
«Am Samstagabend haben wir damit begonnen, potenziell betroffene Organisationen in der Schweiz über verwundbare Log4j-Instanzen zu informieren, die über das Internet erreichbar sind. Solche Meldungen wurden auch an mehrere nationale Kritische Infrastrukturen (KRITIS) gesendet.»Zu den sogenannten «Kritischen Infrastrukturen» gehören die Teilsektoren Stromversorgung, Erdölversorgung, Erdgasversorgung sowie Fern- und Prozesswärme.
Obwohl die Schwachstelle bei gezielten Angriffen auf nationale kritische Infrastrukturen ausgenutzt werden könne, habe das GovCERT diesbezüglich noch keine Berichte erhalten.
«Die von uns bisher beobachteten Ausbeutungsversuche dienten dem Einsatz von Massen-Malware wie Mirai 2 , Kinsing 3 und Tsunami 3 (aka Muhstik ). Der primäre Einsatz dieser Botnets ist der Start von DDoS-Angriffen (Mirai, Tsunami) oder das Mining von Kryptowährungen (Kinsing).»Was können normale Userinnen und User tun?
Sofern nicht schon getan, sollte man unbedingt Sicherheitskopien (Backups) aller wertvollen Daten erstellen.
Abgesehen davon kann man nur hoffen, dass die IT-Verantwortlichen der betroffenen Organisationen ihre Computer-Systeme schnell absichern. Dies muss je nach Konstellation auch durch zusätzliche Updates passieren. Aus diesem Grund sollte man die Benachrichtigungen im Auge behalten und Software-Aktualisierungen umgehend installieren.
Zum Beispiel habe der Netzwerk-Ausrüster Ubiquiti gemäss Bericht von heise.de eingeräumt, dass sein Konfigurations- und Verwaltungs-Programm UniFi Network Application verwundbar ist und ein Update bereitgestellt.
Was genau ist das Problem mit diesem «Log4j»?
Die Abkürzung «log4j» steht für «Logging for Java». Dabei handelt es sich um eine Server-Software, die Anwendungen in der Programmiersprache Java beim Betrieb hilft. Das Problem: Wegen der nun öffentlich bekannten Schwachstelle könnten Angreifer Schadsoftware auf fremden Systemen laufen lassen und sie unter Umständen sogar komplett kapern.
Log4j dient dazu, die Aktivitäten eines Programms zu protokollieren, zu loggen. Ein solches Log dient Softwareentwicklern zum Beispiel dazu, kontrollieren zu können, ob das Programm ordnungsgemäß läuft oder um im Nachhinein Probleme nachvollziehen zu können. Ins Protokoll können auch Eingaben des Benutzers geschrieben werden. Hier liegt das Problem der Log4j-Sicherheitslücke.Weil die Java-Bibliothek in extrem vielen Java-Anwendungen vorkommt, ist noch nicht absehbar, wie viele Internetdienste angreifbar sind. Sicher ist: Betroffen sind auch namhafte Firmen wie Apple, Google oder Microsoft.
Die Cybersecurity-Spezialisten von GovCERT.ch haben eine Grafik veröffentlicht, die bei Twitter gelobt wird. Sie zeigt auf, wie Angreifer die Schwachstelle in der weit verbreiteten Java-Bibliothek für Online-Attacken ausnutzen und was Systemadministratoren dagegen tun können.
20.1.2022: Cyberangriff auf das Rote Kreuz - Daten von über 515.000 Leuten offen
https://www.cnn.com/2022/01/19/politics/red-cross-cyberattack/index.html
https://t.me/gartenbaucenter17/38291
Eilmeldung: Rotes Kreuz wird Opfer eines massiven Cyberangriffs
https://t.me/gartenbaucenter17/38290
1.2.2022: Cyberangriff auf Shell: Lieferungen bleiben aus:
13 Tanklager betroffen: Beliefert auch Shell: Ölfirma kann nach Hackerangriff keine Tankwagen mehr beladen
https://m.focus.de/finanzen/news/beliefert-unter-anderem-shell-hackerangriff-auf-oelfirma-geht-jetzt-vielen-tankstellen-der-sprit-aus_id_46769956.html
Hacker im 4R am 15.2.2022: Bankengruppe der KfW hat Totalausfall: Der Zentralserver steht still
https://t.me/gartenbaucenter17/39599
Hacker in der Ukraine 15.2.2022: Opfer sind das Verteidigungsministerium und 2 Grossbanken:
Cyber-Angriff auf ukrainisches Verteidigungsministerium und Staatsbanken
https://www.merkur.de/politik/ukraine-krise-cyber-angriff-verteidigungsministerium-staatsbanken-kiew-zr-91350827.html
Das ukrainische Verteidigungsministerium und zwei stattliche Banken wurden Ziel eines Cyber-Angriffes.
Kiew - In der Ukraine sind das Verteidigungsministerium und zwei staatliche Banken Ziel eines Cyber-Angriffs geworden. Dies teilten die Behörden in Kiew am Dienstag mit. Erst im Januar waren mehrere Internetseiten der ukrainischen Regierung einer massiven Internet-Attacke ausgesetzt gewesen.“
21.2.2022: Schweizer Flugservice "Swissport" von Hackern angegriffen - produziert Verzögerungen im schweizer Flugverkehr
https://t.me/fufmedia/43371
Was man so alles hacken kann:
Wien 16.3.2022: "Hacker brachten Glocken des Stephansdoms mitten in der Nacht zum Läuten"
https://www.derstandard.at/story/2000134146991/glocken-des-stephansdoms-laeuteten-mitten-in-der-nacht
Unbekannte nutzten eine Online-Verbindung für die Fernwartung. Viele Wienerinnen und Wiener waren durch das Geläut alarmiert
Hacker in Neuenburg 30.3.2022: Patientendaten landen nach Hackerangriff in Neuenburg im Darknet
7.4.2022: Straßenverkehr:Hackerangriff: 3000 Temposünder kommen ohne Strafe davon
Ldw.-Firma AGCO in Asbach-Bäumenheim 9.5.2022: bleibt stehen wegen Hackern: Nichts läuft mehr
https://t.me/fufmedia/46260
Cyberangriff im 4R 17.6.2022: gegen die Grünen - scheinbar wurde zu viel gegen Russland gehetzt
https://t.me/oliverjanich/99246
Aktuelle Cyber-Attacke gegen die Grünen… Ui, da scheint’s gerade zu qualmen. Die WELT schreibt ( aus dem SPIEGEL ab ), dass die Grünen gerade Opfer eines größeren Cyberangriffs geworden sein. Und wer könnte schließlich besser und professioneller Opfer sein als die Grünen? Die Grünen sind Opfer eines größeren Cyberangriffs geworden. Die Partei wurde in den vergangenen Wochen mehrfach attackiert, wie […] https://ift.tt/TpzUPGm
Cyberangriff auf schweizer Medien 24.3.2023:
Hacker legen «NZZ»-Netzwerk lahm - Journalisten dürfen Computer nicht benutzen
https://www.blick.ch/schweiz/journalisten-duerfen-computer-nicht-benutzen-hacker-legen-nzz-netzwerk-lahm-id18429128.html
https://t.me/SchubertsLM/112053
Diverse Redaktionen in der Schweiz sind Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Ziel war die «NZZ», doch auch in der Ostschweiz hat der Vorfall massive Auswirkungen.
Beim Ostschweizer Radiosender FM1 herrschte am Freitagmorgen der Ausnahmezustand. Die Redaktion hatte keinen Zugriff mehr auf die Datenbank, auf der unter anderem die Musik gespeichert ist. Der Worst Case für einen Radiosender.
Grund für die technischen Probleme: Die Redaktion wurde Opfer eines Cyberangriffs. Nebst Radio FM1 sind auch die Online-Plattform FM1 Today und der Fernsehsender TVO, aber auch andere Redaktionen des CH-Media-Verlags in anderen Regionen betroffen. Ebenso die «NZZ» in Zürich.
Von Verschlüsselungstrojaner befallen
Ziel des Angriffs war das «NZZ»-Netzwerk. Es ist von sogenannter Ransomware befallen. Dabei handelt es sich um Schadprogramme, die Daten verschlüsseln. Für die Entschlüsselung wird in der Regel eine Lösegeldzahlung gefordert. Die Rede ist deshalb auch von Verschlüsselungs- oder Erpressungstrojanern.
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Fotoquellen
[1] China: Lkw mit Evergreen-Container blockiert Autobahn, 27.3.2021: https://t.me/oliverjanich/57323
[2] Schiff der Reederei "Evergreen" blockiert seit Tagen den Suezkanal, 28.3.2021: https://t.me/oliverjanisch/57437
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